Tag-X -bei Angriff auf die Ukraine – Kundgebung, Ukraine im zwischenimperialistischen Würgegriff – gegen den imperialistischen Krieg

Wir rufen alle friedliebenden Menschen auf, sich am Tag des Kriegsausbruchs, zur Spontankundgebung gegen Krieg zu treffen:
18 Uhr Claraplatz Basel
19 Uhr Stauffacher Zürich

Insbesondere an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine wächst derzeit die Kriegsgefahr brisant. Die russischen Imperialist:innen haben dort 110.000 Soldaten stationiert. Die ukrainische Armee wiederum wird aufgerüstet durch Waffenlieferungen des imperialistischen NATO-Bündnisses – vor allem durch die USA als weltweiter Hauptkriegstreiber. Die NATO-Truppen sind bis an die russische Westgrenze vorgerückt. Die Gefahr eines direkten Aufeinanderprallens konkurrierender imperialistischer Regierungen und Lager beschwört auch die Gefahr eines dritten Weltkriegs herauf.

Russland alleiniger Agressor?
Westliche Medien stellen Russland als den alleinigen Aggressor dar und lenken den Blick weg vom Nato, EU-imperialist:innen, und dem USA-Imperialismus an der Spitze. Den Imperialist:innen geht es nicht um Freiheit, sondern darum die Ukraine unter ihre Kontrolle zu bringen. Wenn das nicht mit friedlichen Mitteln geht, wird die Politik mit der Waffe und Krieg vorgesetzt.

Die Ausweitung des eigenen imperialistischen Machtbereichs geht nur auf Kosten des jeweils Anderen.
Die Labilität des imperialistischen Weltsystems nimmt zu. Zwei imperialistische Blöcke stehen sich direkt drohend und sogar mit Atomwaffen bewaffnet gegenüber und bauen in der heutigen Weltwirtschafts- und Finanzkrise ihr militärisches Pontenzial aus. NATO und EU wollen sich weitere Länder wie Moldawien und Georgien, ihre Einflusssphäre und ihren Markt, einverleiben. Dabei geht es auch um die Kontrolle von Rohstoffen wie Öl, Gas und anderen Ressourcen. Russland umgekehrt stellt die Forderung nach Erhalt des Einflusses auf diese Staaten.

Imperialismus bedeutet Krieg nach Aussen und Reaktion nach Innen
Diese Gesetzmäßigkeit kann erst der Sozialismus beenden. Doch heute kann eine kämpferische weltweite Friedensbewegung sich den Kriegsvorbereitungen entgegenstellen und den Ausbruch eines konkreten Krieges verzögern oder verhindern.
Die jetzige brandgefährliche Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die antiimperialistische und antifaschistische internationale Einheitsfront mit aller Entschlossenheit zielstrebig aufzubauen und zu stärken.

Die ICOR Organisation KSRD, Ukraine schreibt vor wenigen Tagen:
„Wir, die proletarisch-revolutionären Organisationen der Welt, verurteilen den Militarismus der Imperialisten aufs Schärfste, denn hinter ihren Behauptungen von Gerechtigkeit oder „Vergeltung“ verbergen sich Eigeninteressen und der Wunsch, ihre Ziele auf Kosten des Lebens der Arbeiter zu erreichen. Das gilt für den Westen, für Russland und für jeden anderen Imperialismus. Alle Imperialist:innen nutzen aktiv Propagandamythen zu ihrem Vorteil aus, die die Arbeiter dazu bringen sollen, freiwillig und selbstlos für die Interessen der imperialistischen Zentren zu kämpfen. “

Stärkt den Aufbau der antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront!
Stärkt die ICOR-Organisationen!

Schluss mit den Kriegsmanövern an den Grenzen zwischen der Ukraine und ihren Nachbarn! Keine Flottenmanöver im Schwarzen Meer, Mittelmeer und in der Ostsee!

Proletarier aller Länder vereinigt euch
Proletarier:innen aller Länder und Unterdrückte vereinigt euch!

Wir rufen alle friedliebenden Menschen auf, sich am Tag des Kriegsausbruchs, zur Spontankundgebung gegen Krieg zu treffen:
18 Uhr Claraplatz Basel,
19 Uhr Stauffacher Zürich

http://www.mlgs.ch/mlgs2021/wp-content/uploads/2022/02/azz_01_2022.pdf

Von ml info